Timeline zum Hochwasserschutz und zum Schutz vor Starkregenereignissen
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Funktion einer Timeline zum Hochwasserschutz und Starkregenschutz bei Standortverlagerungen
Eine Timeline zum Hochwasserschutz und zum Schutz vor Starkregenereignissen im Kontext einer Standortverlagerung dient der frühzeitigen Bewertung hydrologischer Risiken, der technischen Planung von Schutzmaßnahmen und der rechtzeitigen Umsetzung präventiver baulicher und organisatorischer Vorkehrungen. Sie stellt sicher, dass der neue Standort resilient gegenüber klimabedingten Extremwetterereignissen ist und betriebliche Kontinuität, Schadensprävention und Versicherungsschutz gewährleistet sind.
Hochwasserschutz und Starkregenschutz bei Standortverlagerungen
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Gesetzliche Anforderungen & Normenkonformität (April – Juni 2025)
-Wasserhaushaltsgesetz (WHG) – Schutz vor Überschwemmung & nachhaltige Regenwasserbewirtschaftung
- DIN 19867 – Planung & Dimensionierung von Versickerungsanlagen & Wasserrückhalt
- DIN 12056 – Gebäudeentwässerungssysteme & Rückstauschutz
- DIN EN 752 – Anforderungen an Kanalisation & Flächendrainage außerhalb von Gebäuden
- Klimaanpassungsgesetz – Maßnahmen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Gebäuden
-EU-Richtlinien zum Hochwasserschutz & nachhaltigen Wassermanagement
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Tiefenanalyse des Starkregenrisikos für spezifische Standorte (Juli – September 2025)
-Erstellung von Starkregen-Gefahrenkarten & hydrologischen Simulationen
-Analyse von Geländeprofilen, Bodenversiegelung & lokalen Wasserabflussmustern
-Bestandsaufnahme bestehender Kanalisation, Entwässerung & Versickerungskapazitäten
-Identifikation kritischer Infrastrukturen & hochwassergefährdeter Gebäudebereiche
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Hydraulische Berechnungen & Hochwassersimulationen (Oktober – Dezember 2025)
-Durchfluss- & Kapazitätsberechnungen für Entwässerungssysteme
-Integration von Geodaten zur Identifikation von Problemzonen für Wasserrückhalt
- Erstellung eines Standort-spezifischen Notfallkonzepts für Starkregenereignisse
Ergebnisse:
- Detaillierte Risikoanalyse für Starkregenüberflutungen basierend auf Standortfaktoren
- Erhöhung der Planungssicherheit durch fundierte Simulationen & Datenanalysen
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Bauliche Hochwasservorsorge für gefährdete Gebäude (Q1 – Q2 2026)
-Installation wasserresistenter Baustoffe & Abdichtung von Gebäudeteilen
- Wasserdichte Kellerfenster, Türen & Schutzbarrieren für sensible Technikräume
- Hochwasserbeständige Elektroinstallationen & erhöhte Platzierung technischer Anlagen
- Optimierung der Geländeprofilierung zur gezielten Ableitung von Niederschlagswasser
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Technische Schutzsysteme zur Hochwasserabwehr (Q2 – Q3 2026)
-Rückstausicherungen & Rückstauklappen zum Schutz vor Kanalüberlauf
-Pumpensysteme mit Sensorsteuerung zur schnellen Entwässerung
- Errichtung modularer Regenrückhaltebecken mit geregeltem Wasserablauf
- Überflutungsmulden & Notfallkanäle zur gezielten Wasserabführung
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Naturnahe & nachhaltige Regenwasserbewirtschaftung (Q3 – Q4 2026)
-Integration von Gründächern & begrünter Fassaden zur Verzögerung des Wasserabflusses
- Durchlässige Bodenbeläge zur Minimierung von Oberflächenversiegelung & Regenabfluss
- Regenwasseraufbereitung für Kühlprozesse, Sanitäranlagen & Bewässerungssysteme
- Mulden-Rigolen-Systeme zur optimalen Versickerung von Regenwasser
Ergebnisse:
- Widerstandsfähige Gebäude gegen Starkregenereignisse & Kanalüberlastungen
- Effektive Entwässerungs- & Wasserrückhaltesysteme zur Reduktion von Schäden
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KI-gestützte Hochwasserprognosen & Frühwarnsysteme (Q1 – Q2 2026)
-Echtzeitüberwachung von Pegelständen, Kanalfüllständen & Wetterdaten
-Anbindung an kommunale Hochwasserwarnsysteme zur automatischen Risikobewertung
- Selbstlernende Algorithmen zur Optimierung betrieblicher Hochwasserschutzmaßnahmen
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Smarte Entwässerungssteuerung & IoT-basierte Überwachung (Q2 – Q3 2026)
-Fernsteuerbare Hochwasserschutzschotts & automatisierte Pumpensysteme
- Sensoren zur Überwachung von Wassereinbruch & automatische Notfallaktivierung
- Integration in CAFM- & Smart-Building-Systeme zur dynamischen Anpassung des Wassermanagements
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Vernetzung mit Business Continuity & Notfallmanagement (Q3 – Q4 2026)
-Automatische Alarmierung & Evakuierungsszenarien für Hochwasserereignisse
-Simulationsbasierte Risikoanalysen für unterschiedliche Starkregenszenarien
-Optimierte Steuerung betrieblicher Evakuierungswege & Notstromversorgung
Ergebnisse:
-Frühzeitige Erkennung & Reaktion auf Starkregenereignisse durch Smart-Technologien
-Minimierung betrieblicher Ausfallzeiten & Gebäudeschäden durch Echtzeitüberwachung
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Nutzung staatlicher Fördermittel & Subventionen
-KfW-Programme für Hochwasserprävention & betriebliche Klimaanpassung
-EU-Förderungen für nachhaltige Wasserwirtschaft & Klimaschutzmaßnahmen
-Steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für Hochwasserpräventionsmaßnahmen
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Kosten-Nutzen-Analyse von Starkregenschutzmaßnahmen
-Reduktion von Versicherungsprämien durch zertifizierte Schutzmaßnahmen
-Langfristige Einsparung von Reparatur- & Wiederherstellungskosten
-Minimierung von Betriebsunterbrechungen & Produktionsausfällen durch präventive Maßnahmen
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Integration in ESG- & Nachhaltigkeitsstrategien
-Optimierung des CO₂-Fußabdrucks durch nachhaltige Regenwassernutzung
- Erhöhung des Unternehmenswerts durch wassersensible Gebäudekonzepte
- Vermarktung der Maßnahmen als Bestandteil nachhaltiger Unternehmensstrategie
Ergebnisse:
- Wirtschaftlich tragfähige Starkregenvorsorge mit langfristigen Einsparpotenzialen
- ESG-konforme Anpassung an Klimaveränderungen & Hochwasserrisiken
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Betrieb
Ein effektives Flutschutzmanagement gewährleistet den kontinuierlichen Betrieb von Gebäuden und Anlagen durch präventive Maßnahmen gegen Hochwasserereignisse.
-Prüfung: Regelmäßige Tests der Flutschutzsysteme, wie z. B. Rückstauklappen und mobile Schutzwände, sichern deren Funktionsfähigkeit im Ernstfall.
-Inspektionen: Wiederkehrende Inspektionen identifizieren frühzeitig Mängel und gewährleisten die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
-Instandsetzung: Festgestellte Defekte werden umgehend behoben, um die Betriebssicherheit und Verfügbarkeit der Flutschutzsysteme sicherzustellen.
-Optimierung: Durch kontinuierliche Optimierung werden Effizienz und Leistungsfähigkeit der Flutschutzmaßnahmen verbessert.
-Ersatzteilmanagement: Ein effektives Ersatzteilmanagement stellt die Verfügbarkeit kritischer Komponenten für Wartung und Instandsetzung sicher.